Positives Signal: Containerschiffverkäufe ziehen an
27.5.2010 | Fonds Professionell
Dass der weltweite Konjunkturmotor in den vergangenen Monaten wieder angesprungen ist, lässt sich an einigen Indikatoren erkennen. Zum einen ist etwa der Kupferpreis – er gilt allgemein als Signalgeber für ein Anziehen der Weltwirtschaft – bereits fast wieder auf dem Niveau vor Beginn der Finanzkrise. Zum anderen zeigt sich eine für den Bereich der Schiffsfonds sehr erfreuliche Entwicklung; so kaufen aktuell griechische und asiatische Reeder wieder massiv Containerschiffe zu. Containerschiffe mit einer Kapazität von 177.874 TEU wechselten laut Maritim Equity im 1. Quartal 2010 bereits den Besitzer – gut doppelt so viele wie im 4. Quartal 2009. Besonders interessant ist der Zeitpunkt der Investitionen. „Ende 2009 wurde klar, dass der weltweite Containerumschlag um historisch einmalige zehn Prozent gefallen war. Der Markt war am Tiefpunkt – und die Griechen begannen zu kaufen. Und nun sind auch asiatische Reeder auf den Zug aufgesprungen“, erklärt Dr. Werner Großekämper, Geschäftsführer der Maritim Equity Beteiligungsgesellschaft. Angetrieben von diesen Investitionen ist das Umsatzvolumen auf dem An- und Verkaufsmarkt für Containerschiffe im 1. Quartal 2010 sprunghaft angestiegen. Schiffe mit einer Kapazität von 177.874 Standardcontainern (TEU) wurden in den vergangenen drei Monaten verkauft – mehr als doppelt so viele wie im Vorquartal, in dem 85.843 TEU gehandelt wurden.
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